Ansteckungsgefahr beim Geld abheben? So geben Banken Ihren Kunden Sicherheit

Junge Frau, die Geld von der Kreditkarte am ATM abzieht
24. Februar 2021
Ansteckungsgefahr beim Geld abheben? So geben Banken Ihren Kunden Sicherheit

In Banken sind wirksame Hygienekonzepte von Bedeutung – vor allem in dem Bereich, in dem sich Geldautomaten befinden. Auf den Tastaturen tippen immerhin Tag für Tag zig Hände herum. Umso wichtiger ist es, Desinfektionsständer aufzustellen, damit sich Kunden direkt nach dem Geldabheben die Hände desinfizieren können. Was dabei zu beachten ist.

Wie hoch ist das Ansteckungsrisiko am Geldautomaten?

Über 60.000 Geldautomaten gibt es derzeit deutschlandweit in rund 28.000 Bankfilialen. Und auch wenn in Coronazeiten eher kontakt- und bargeldlos bezahlt werden soll, so hebt doch noch ein stattlicher Anteil der Bankkunden regelmäßig Bargeld an einem Geldautomaten ab. Laut einer YouGov-Befragung halten 31 Prozent der Bankkunden konsequent an der Barzahlung mit Scheinen und Münzen fest.

Gehen diese damit ein erhöhtes Sicherheitsrisiko ein, sich mit dem Coronavirus zu infizieren? Immerhin werden die Touschscreens und Eingabefelder der Geldautomaten täglich von vielen Personen berührt. Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. In der Regel werden Coronaviren über winzige Tröpfchen in der Atemluft (Aerosole) übertragen. Übertragungen durch Schmierinfektionen, wie etwa nach dem Berühren von Bargeld oder Geldautomaten sind derzeit nicht bekannt.

Allerdings warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Theoretisch ist auch eine Schmierinfektion über kontaminierte Oberflächen möglich. Bei einer Schmierinfektion erfolgt die Ansteckung über Oberflächen, die kurz zuvor mit Viren kontaminiert wurden. Bei einer Berührung können Sekrete, die sich zum Beispiel auf der Tastatur eines Geldautomaten befinden, erst auf die Hände, dann ins Gesicht und von dort auf die Schleimhäute gelangen, was eine Übertragung begünstigt. Das BfR empfiehlt deshalb: Hände aus dem Gesicht und Händewaschen.

Spendersysteme in Bankfilialen platzieren: Der richtige Platz ist entscheidend

In Bereichen wie Bankfilialen, in denen Händewaschen nicht möglich ist, ist die Handdesinfektion nach der Benutzung des Geldautomaten das Mittel der Wahl. Banken können das Sicherheitsgefühl ihrer Kunden erhöhen, indem sie in ihren Eingangsbereichen Spendersysteme für Handdesinfektionsmittel gut sichtbar platzieren. Sind die Spender an einer Stelle angebracht, wo sie direkt nach dem Geldabheben direkt in den Blick fallen, ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass sie benutzt werden.

Unser Tipp: Platzieren Sie den Spender an der Wand zur Ausgangstür in ein bis 1,2 Metern Höhe. So erinnern Sie Ihre Kunden beim Verlassen der Bank, wie wichtig es ist, auf die eigene Handhygiene zu achten. Gleichzeitig betonen Sie Ihr Verantwortungsbewusstsein, für ein gesundes Umfeld und zeigen, wie wichtig es für Sie ist, dass ihre Kundschaft gesund bleibt. Besser können Sie Ihre Wertschätzung nicht zum Ausdruck bringen.

Sie brauchen Beratung, welches Spendersystem sich für Ihre Filialen eignet und wie sich dieses am besten platzieren lässt? Wir beraten Sie gerne! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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