Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement: Betriebe hinken der Zukunft hinterher

Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement: Betriebe hinken der Zukunft hinterher
4. Februar 2019
Digitales Betriebliches Gesundheitsmanagement: Betriebe hinken der Zukunft hinterher

Die Digitalisierung ist DAS Thema der Gegenwart. Im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ist sie allerdings noch nicht angekommen. Hier könnte es durchaus digitaler zugehen – mit positiven Effekten für die Mitarbeiterzufriedenheit. Im Moment melden Unternehmen allerdings selbst im „analogen“ Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements noch Nachholbedarf an.

Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) könnte digitaler sein

Erst jüngst machte eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zum Thema „Digitale Gesundheit“ Schlagzeilen. Der Tenor: Deutschlands Gesundheitswesen ist nicht digital genug. In der internationalen Vergleichsstudie schneidet die Bundesrepublik schlecht ab. Sie rangiert auf Platz 16 von 17 untersuchten Ländern.

„Während Deutschland noch Informationen auf Papier austauscht und an den Grundlagen der digitalen Vernetzung arbeitet, gehen andere Länder schon die nächsten Schritte", kritisiert Brigitte Mohn, Vorstand der Bertelsmann Stiftung. Mediziner in Israel nutzten bereits erfolgreich künstliche Intelligenz zur Früherkennung von Krebserkrankungen. Da müsse die hiesige Gesundheitspolitik endlich handeln.

Digitales betriebliches Gesundheitsmanagement

Auch in anderen Bereichen der digitalen Gesundheitsversorgung hakt es. Vor allem im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Von Digitalisierung ist auch hier keine Spur. Hierbei geht es nicht etwa, wie oft vermutet, um die automatische Erfassung und Auswertung von Gesundheitsdaten der Mitarbeiter über Fitness-Tracker oder andere Wearables rund um die Uhr.

Das digitale betriebliche Gesundheitsmanagement setzt an deutlich weniger sensiblen Punkten an: An anonymen Online-Befragungen von Mitarbeitern zum Beispiel. Diese könnten wertvolle Einblicke liefern: Was läuft in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge bereits gut, was noch nicht? Aus den Ergebnissen könnten passgenaue Strategien abgeleitet werden, die besser zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter beitragen.

Passgenaue Strategien für die betriebliche Gesundheitsförderung

Auch betriebliche Beratungsangebote könnten digitalisiert und per Videokonferenz angeboten werden. Das käme vor allem Mitarbeitern entgegen, die an einem anderen Standort arbeiten oder beruflich oft unterwegs sind.

Die Digitalisierung eröffnet auch die Möglichkeit, die Gesundheit der Belegschaft spielerisch zu fördern. Immer beliebter werden etwa Gesundheits-Challenges, die per App gesteuert werden. Ein Beispiel: Angenommen ein Team nimmt die Challenge an, 500.000 Schritte in der Woche zu gehen, um Bonuspunkte für einen Teamincentive zu sammeln.

Dann tracken alle Beteiligten in einem bestimmten Zeitraum die Anzahl ihrer getätigten Schritte in der App und können in ihr verfolgen, wie die Länge der Etappe langsam dahinschmilzt. Das motiviert und weckt Ehrgeiz. Im Endeffekt legen die Mitarbeiter auf jeden Fall mehr Schritte zurück als vorher. Und: Sie haben Spaß dabei.

Spielarten des digitalen betrieblichen Gesundheitsmanagements

Die Beispiele zeigen: Die Spielarten des digitalen betrieblichen Gesundheitsmanagements sind vielfältig. Erfahrungsgemäß ist die Akzeptanz in der Belegschaft für solche Angebote auch vergleichsweise hoch. Manche Unternehmen betrachten das digitale betriebliche Gesundheitsmanagement sogar als einen strategischen Faktor, um neue Mitarbeiter von sich zu begeistern und an sich zu binden.

Der Hintergrund: Beschäftigte der Generationen Y und Z sind in einer digitalen Welt aufgewachsen. Für sie gehören Laptop, Smartphone, Tablets und Apps selbstverständlich zum Alltag. Um im Zeitalter der Digital Economy auch schon die jüngeren Generationen mit gesundheitsfördernden Maßnahmen zu erreichen, ist es nur konsequent, wenn das betriebliche Gesundheitsmanagement nicht vor digitalen Anwendungen Halt macht.

Arbeitnehmer schätzen betriebliches Gesundheitsmanagement als wichtig ein

Darauf legen Mitarbeiter auch immer größeren Wert. Eine Studie der FOM Hochschule belegte schon vor einiger Zeit, dass Arbeitnehmer Unternehmen mit einem zeitgemäßen betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) besonders attraktiv finden.

Für Unternehmen lohnt sich die Investition ins betriebliche Gesundheitsmanagement also alle Mal. Einen besseren Weg, ein Wohlfühlklima zu schaffen, die Bindung der Mitarbeiter zu stärken und gleichzeitig Ausfälle zu reduzieren, gibt es nicht. „Umso schlimmer, wenn bei einem Arbeitgeber nicht nur im digitalen Angebot, sondern bereits im ‚analogen‘ Gesundheitsmanagement Verbesserungsbedarf besteht“, betont Sven Jäschke, Country Manager bei GOJO Industries, dem Hersteller der gleichnamigen antibakteriellen Schaumseifen und der Handdesinfektionsprodukte der Marke Purell.

Tipps für das betriebliche Gesundheitsmanagement

Leider ist das keine Seltenheit. Dabei würden schon kleine Maßnahmen ausreichen, um einen Anfang zu machen. Warum nicht im ersten Schritt motivierende und witzige Hinweisschilder an Fahrstuhltüren kleben, um notorische Aufzugfahrer für das Treppensteigen zu begeistern? Auch das Angebot ausgewogener Ernährung in der Kantine oder das Einrichten ergonomischer Arbeitsplätze sind wesentliche Maßnahmen.

Nicht zu vergessen: Die Bürohygiene. „Arbeitgeber sollten nicht unterschätzen, wie sehr schon eine gute und vor allem regelmäßige Handhygiene zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter beiträgt. Mit ihr lässt sich die Zahl der kursierenden Viren, Bakterien oder Pilze deutlich eindämmen“, sagt Jäschke und rät: „Auch dafür können Arbeitgeber ihre Mitarbeiter sensibilisieren. Zum Beispiel durch Plakate, die zum Händewaschen motivieren. Sie können in der Nähe der Waschräume angebracht werden.“

Warum Bürohygiene so wichtig ist

Stehen Wasser und Seife nicht zur Verfügung, kann ein Handdesinfektionsmittel gute Dienste leisten, das die Haut nachweislich von 99 Prozent der gefährlichsten Erreger befreit und noch dazu pflegt. Mobile Spendersysteme machen das Gel an verschiedensten Orten im Gebäude für Mitarbeiter zugänglich.

Eine GOJO-Studie belegte erst jüngst die Wirkung solcher Maßnahmen. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass ein umfängliches betriebliches Hygieneprogramm Fehlzeiten in Betrieben um mehr als 13 Prozent reduziert. Was dann wohl erst ein umfängliches betriebliches Gesundheitsmanagement bringt, das analoge und digitale Maßnahmen miteinander kombiniert…?
 


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